Startups sorgen mit ihrer quirligen Arbeitsweise weltweit für ständige Innovationen. Je besser ihre Förderung und Finanzierung ist, desto höher die Erfolgschance. XDECK aus Köln ist dafür eine gute Plattform.
Vom Brutkasten in die Förderung
Nur wenigen Startups gelingt der große Durchbruch. Ein Erfolgsbeispiel ist die FOND OF GmbH aus Köln, die mit Marken wie Affenzahn und Ergobag von 2010 bis heute auf über 100 Mrd. Euro Umsatz gewachsen ist. Deren Gründer haben in Köln Ehrenfeld nicht nur eines der modernsten Bürogebäude errichtet. Sie haben mit der XDECK GmbH dort auch einen Dienstleister initiiert, der Startups fördert und finanziert.
Bei der Förderung betätigt sich XDECK als Accelerator. Aus tausenden Bewerbungen wählt das XDECK-Team jedes Jahr eine Handvoll interessanter Projekt aus. Die Gründungsteams können dann ein halbes Jahr die Büro-Infrastruktur und Expertenerfahrungen kostenlos nutzen. Wer danach etwas Vielversprechendes "ausgebrütet" hat, darf auf eine Übernahme in den Investitionsfonds von XDECK hoffen. Das durchschnittliche Startkapital liegt dann bei 300.000 Euro. Damit müssen sich die Gründerteams dann beweisen, ihr Geschäftsmodell marktreif entwickeln und erste Kunden akquirieren.
Die Zeiten werden rauer
XDECK konzentriert sich bei seinen Investments überwiegend auf digitale B2B-Lösungen, also auf das Geschäft mit Unternehmen in ausgesuchten Branchen. Hier drei Beispiele:
- Floy hat eine KI-Software für die Analyse von radiologischen Aufnahmen entwickelt, die nicht als Konkurrenz zur Arztdiagnose zu sehen ist, sondern eine ergänzende zweite Meinung bietet.
- Specter Automation hat für Bauunternehmen eine Software entwickelt, mit der Baustellentätigkeiten digitalisiert und besser organisiert werden können.
- Plancraft wiederum bietet Handwerkern eine einfache App, mit der Arbeitszeiten erfasst und Arbeitsprozesse auf Baustellen unterstützt werden.
Die B2B-Strategie der Kölner ist auch ein Resultat der jüngsten wirtschaftlichen Krisen und Zinserhöhungen. Gefragt sind im Markt nun Lösungen, die bei Kunden einen sofortigen wirtschaftlichen Nutzen bringen. Die Zeiten für Nice-to-Have wie bei so vielen Konsumgüterprojekten sind erst einmal vorbei.
Von Startups lernen
Mittelständler können von Startups einiges lernen, weshalb eine enge Zusammenarbeit mit Dienstleistern wie XDECK lohnenswert ist.
- Kreativität: Startups setzen immer die neuesten Kreativmethoden ein und verlassen gerne ausgetretene Wege, die in etablierten Unternehmen mit traditionellen Strukturen nur ungern betreten werden.
- Kultur: Startups arbeiten schnell und pragmatisch. Lösungen werden direkt im Markt getestet und iterativ weiterentwickelt. Große Konzepte im Vorfeld sind verpönt.
- Resilienz: Rückschläge frustrieren Gründer nicht nur, sondern geben neue Kraft, die Dinge anders weiterzuentwickeln. Flops sind kein Grund für Häme, sondern Ansporn für Lernprozesse.
Die Zusammenarbeit mit Startups kann über gemeinsame Projekte erfolgen. Eine finanzielle Beteiligung ist nicht immer notwendig. Sie kann aber die Entwicklung beschleunigen und wertvolles Know-how sichern.
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